Die Welt verstehen mit der "Weltzeit": Der Auslandspodcast von Deutschlandfunk Kultur erklärt Krisen, Konflikte und Zusammenhänge. Wir recherchieren für Sie überall auf der Erde.
Waffen aus den USA fördern Mexikos Krieg. Nun klagt die mexikanische Regierung und verlangt, dass US-Firmen Verantwortung übernehmen. Ein Novum vor Gericht – doch die Gegner in diesem juristischen Kampf sind mächtig.
Wer in Mexiko der Gewalt entkommen will, muss fliehen – oder kämpfen. Politiker werden ermordet, Angehörige verschwinden. Manche greifen inzwischen selbst zu den Waffen, andere fordern Gerechtigkeit. Ein Ende des Blutvergießens ist nicht in Sicht.
Wo der Staat verschwindet, schaffen Kartelle Fakten. Mit illegalen Waffen kontrollieren sie Dörfer, Felder und Menschen. Ein Besuch bei Mafiabossen zeigt, wie Kriminelle ihre eigene Ordnung errichten – und Regionen in Gewaltzonen verwandeln.
Über 30.000 Tote jedes Jahr – Mexiko steckt in einem Krieg, den Kartelle führen. Die Waffen dafür stammen meist aus den USA. Wer liefert sie und wer profitiert von der Gewalt?
Vietnam will zum Hightech-Standort werden – vor allem für E-Autos und Halbleiter. Bisher profitierte das Land vom Handels- und Zollkrieg zwischen China und den USA: Unternehmen zogen von China nach Vietnam. Doch jetzt drohen dem Land selbst US-Zölle.
Am 4. Mai steht in Rumänien die Wahl des Präsidenten an - vier Monate nach der Annulierung der vorigen. Der russlandfreundliche Sieger des ersten Durchlaufs darf nicht antreten. Aber die extreme Rechte kanalisiert weiterhin den Frust vieler Rumänen.
Vor den Kommunalwahlen am 1. Mai im Vereinigten Königreich stehen Premier Keir Starmer und seine Labour-Party unter Druck. Von ihren Sozialkürzungen will Nigel Farages Reform UK profitieren. Die Rechtspopulisten haben in einigen Regionen gute Chancen.
Christoph Kolumbus ist in Spanien eine Art Nationalheiligtum. Dabei gilt der Seefahrer eigentlich als Italiener. Doch daran gab es zuletzt Zweifel. Jetzt sollen DNA-Analysen der Gebeine für Klarheit sorgen. Das Ergebnis lässt auf sich warten.
Die Sozialistische Partei von Premier Edi Rama regiert laut Umfragen auch nach der Wahl am 11. Mai weiter in Albanien. Ein TikTok-Verbot sorgte für Schlagzeilen im EU-Beitrittskandidatenland - anders als Korruption und fehlende Rechtsstaatlichkeit.
Saudi-Arabien feiert: mehr Touristen und die Fußball-WM der Männer 2034. Doch das Land hat zuletzt so viele Todesurteile vollstreckt wie nie. Das Königshaus setzt bei seiner „Vision 2030“ auf Autoritarismus und Öffnung. Hilfe gibt es aus den USA.
Seit 2011 leben über drei Millionen syrische Flüchtlinge in der Türkei. Trotz wachsender Spannungen kehren nur wenige zurück. Präsident Erdoğan wurde dafür von der Opposition kritisiert und spielt nun eine zentrale Rolle bei Syriens Neugestaltung.
Weite Teile der USA sind landwirtschaftlich geprägt. Von den 2,6 Mio. Beschäftigten stimmten 2024 viele für Trump. Doch zu dessen Zoll-Politik gibt es sehr unterschiedliche Meinungen - wie sich etwa in Kansas gut beobachten lässt.